Der Jahresrückblick, der im Fernsehen um diese Zeit von allen Sendern aufgegriffen wird, zeichnet ein eher düsteres Bild von den Geschehnissen in der Welt.
Und in unserer kleinen Welt, in unserem eigenen Leben?
Vielleicht können wir auf Schönes, Gelungenes zurückblicken – auf ein paar Highlights. Vielleicht war aber auch Schweres, Trauriges dabei – Schattenseiten des Lebens. Licht und Schatten, sie liegen oft ganz eng beieinander, alles muss Platz haben im Laufe eines Jahres.
Tröstlich in all diesem Auf und Ab ist, was uns das Evangelium des Silvestertages sagt (Joh 1, 1-18):
Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst.
Diese Zusage, die uns der Evangelist Johannes hier gibt, möge uns die Kraft schenken, zuversichtlich in das neue Jahr 2025 zu gehen. Sie möge uns die Hoffnung schenken, dass es gut wird mit der Welt – im Kleinen wie im Großen.
Und sie möge in uns den Glauben stärken, dass trotz aller Dunkelheiten einer an unserer Seite bleibt, der uns immer wieder aufs Neue sein Licht schenkt.
Gemeindeleiterin in den Pfarren St. Kolumban und St. Wendelin/Fluh